Beschreibung

„Aber – ich soll ein echtes, ein wahres Weib sein! Was ist denn das: ein wahres Weib?
Muß ich, um ein wahres Weib zu sein, bügeln, nähen, kochen und kleine Kinder waschen?“
—  Hedwig Dohm (dt. Schriftstellerin und Frauenrechtlerin 1831 – 1919)

„Ein Weib soll ihre Weiblichkeit nicht ausziehen wollen.“
—  Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 – 1832
an Charlotte von Stein, 21. September 1785 Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

Noch immer werden Frauen zum Schweigen gebracht, wenn sie sich vermeintlich „verselbständigen“: Sie werden belächelt, nicht ernst genommen, als sexuell unattraktiv bezeichnet oder ihnen wird – wie es Feministinnen im Netz oft erleben – Gewalt angedroht. Ganz offensichtlich ist die gelebte Weiblichkeit, die selbstbestimmte Sexualität, die eigene Entfaltung immer noch nicht ganz selbstverständlich.

Es scheint trotz all der Aufklärung auch heute noch vielen Frauen leichter zu fallen, sich den Bedürfnissen des Mannes anzupassen, als die eigenen Grenzen abzustecken und zu vertreten. Sicher mag es einige unter ihnen geben, die ihre eigenen Bedürfnisse (noch) nicht kennen. Aber wäre es dann nicht dringend an der Zeit diese herauszufinden? Sind wir denn immer noch nicht weiter, als damals Sigmund Freund der sich fragte „Was will das Weib?“

Wir können und wollen die Welt nicht verändern. Aber wir wollen ein Zeichen für alle starken Frauen da draußen setzen. JA zu Gleichberechtigung. NEIN zu Alltagssexismus, NEIN zu Frauenfeindlichkeit und -verachtung. NEIN zu sexualisierter Gewalt.

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